Bereit, abzuheben? In der neuen Hochformat-Serie von Bundeswehr Exclusive dreht sich alles um die Luftwaffe – ob Eurofighter-Pilot_innen, die sich immensen G-Kräften stellen, Fluggerätmechaniker_innen, die modernste Kampfjets startklar machen oder Fluglots_innen, die für Punktlandungen sorgen: macht euch gefasst auf jede Menge Power, spektakuläre Übungen und echtes Teamwork!
AIRTEAM – Die neue Serie auf Bundeswehr Exclusive!
Job Insights
Ein Blick in die Berufe

Hey, mein Name ist Oberfeldwebel Brandon, ich bin 33 Jahre alt und ich bin bei uns im Geschwader in der Fachgruppe Waffen.
Unsere Aufgaben sind die externen Träger anbauen, abbauen, in der Werkstatt inspizieren, zerlegen, reparieren, warten und dann wieder in gutem Zustand an die Maschine anbauen. Eine Kanone haben wir haben wir an diesem Flieger und die sitzt hier in der rechten Flügelwurzel, jetzt erst mal komplett verdeckt zu sehen, hier hinter befindet sich das Rohr, hier vorne wird rausgeschossen. Dieser Deckel wird dann zerschossen der Kleine. Nach dem ersten Schuss dann halt. Die Kanone befindet sich hier drunter, unter diesem Deckel und da sieht man schon: ein Teil, die Mauser BK 27. 27 kommt daher, dass er halt ein Kaliber von 27 mm hat. Als Fertigkeiten sind definitiv Geduld bei uns gefragt, weil wir doch stellenweise kleine Friemelarbeiten haben, um irgendwo an eine gewisse Stellen von Sachen dran zu kommen, an die verschiedenen Schlösser. Ist schön und gut, dass man immer Ausbildung hat und alles viel lernt in der Theorie, aber am Ende ist doch jeder Träger und jede Maschine irgendwie ein eigenes Leben für sich. Man steht oft vor Problemen, die man so in der Ausbildung gar nicht gelernt hat und da muss man halt schauen, dass man da den gewissen Ehrgeiz mitbringt, einfach selber erfinderisch zu werden, um halt den Träger anzubauen nach Vorschrift. Bei uns im Waffenbereich ist es am besten, wenn man mit einer metallverarbeitenden Ausbildung dazu kommt, zum Beispiel Industriemechaniker oder Zerspannungsmechaniker und dann durchläuft man verschiedene Lehrgänge: militärische Lehrgänge oder auch Englisch ist dabei ist ein großer Teil von uns, um am Ende zum Abschluss der Ausbildung gehört dann einfach der Fachlehrgang, auf diesem man dann vier bis fünf Monate verbringt. Ich hoffe, ich konnte euch meinen Beruf ein bisschen näher bringen und wenn ihr Interesse habt, dann geht einfach auf bundeswehrkarriere.de und bewerbt euch auf eine Stelle als Waffenmechaniker.

HI, ich bin der Maik, bin 39 Jahre alt. Ich bin hier im taktischen Luftwaffengeschwader 31 in Nörvenich und das schon seit 2006 und heute zeigen euch, wo ich arbeite.
Kommt mal mit! Ja, hier agiere ich quasi. Ich bin bin Flight-Chief von der Wartung, bedeutet dass ich für die Wartungs- crews zuständig bin, also für die Flugdienst-Inspektion und wenn die Flugzeuge fliegen gehen, dann übernehmen die Piloten.
Mein Job ist eigentlich ziemlich wichtig, weil ich die ganzen Leute koordiniere, die an den Maschinen arbeiten und falls die irgendwelche Probleme finden an den Flugzeugen, rufen die mich an. Ich weiß Bescheid, okay, sag der Einsatzsteuerung Bescheid und sage "Pass auf, ich brauche die und die Fachgruppe." Also auf der Tafel im Hintergrund sieht man halt die Stellflächen. Auf denen kann ich sofort mit einem Blick sehen, welche Maschine in welcher Position steht.
Ja, kann den Jungs dann sagen: "So, passt auf , ihr geht jetzt zu der Position, da steht die und die Maschine.
Also ich als Crew-Chief kümmere mich um die ganze Unterseite von dem Flugzeug und um das Technische quasi und der Roi, als erster Wart, der kontrolliert den Intake, also den Lufteinlauf von den Triebwerken. Ja, hier sieht alles in Ordnung aus. Dann kontrolliert er das Cockpit, dann einmal komplett den Sitz vom Piloten, das Gurtzeug. Also wir haben jetzt gerade festgestellt, dass der Druck vom Kabinendach nicht passt. Deswegen haben wir hier so eine manuelle Handpumpe die halt Hydraulikdruck aufpumpt So, Freunde, jetzt habt ihr gesehen wie mein Alltag hier in Nörvenich aussieht als Eurofighter Mechaniker oder Flight-Chief. Folgt uns auf allen sozialen Medien und macht´s gut. Haut rein.

Ich bin Hauptfeldwebel Sören und bin 36 Jahre alt. Ich bin seit 2005 bei der Bundeswehr und bin eingesetzt im taktischen Lufttwaffengeschwader 31 Boelcke in Nörvenich. Ich habe eine Ausbildung gemacht in einer Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr zum Kommunikationselektroniker von 2001 bis 2005. Dann stand ich natürlich vor der Wahl: gehe ich in die freie Marktwirtschaft, erlebe jeden Tag vielleicht das Gleiche oder so ein bisschen eintönig oder gehe ich zur Bundeswehr in einen technischen Bereich, arbeiten an einem Flugzeug, bin in vielen Ländern unterwegs, lerne viele Leute kennen und da war für mich klar: ich gehe zur Bundeswehr und will da am Flugzeug arbeiten. Ja, das Spannende an meinem Arbeitsalltag ist natürlich, dass jeden Tag andere Probleme auftreten können und auch auftreten, auch im technischen Bereich. "Hallo, hier ist Sören. Grüß dich, hey. Ja, in welchem Ten-Pack bist du denn?" Wir sind jetzt hier im Bereich der Ten-Packs und direkt am Eurofighter auch und schauen uns das Problem mal an:
"Sollen wir mal schauen gehen?" "Ja!" "Ich bekomme die Daten hier nicht draufgezogen." Wir haben jetzt gemeinsam mal das Problem identifiziert, haben den Cycle einmal geschlossen, wieder geöffnet und konnten damit das Problem beheben.
Wir haben in unserem System natürlich auch eine große Verantwortung: zum einen sitzt in jedem Flugzeug natürlich auch ein Mensch unser System ist Luftfahrzeug-Zertifiziert, das heißt wir gehören zum Luftfahrzeug und da muss im Prinzip lückenlos und hundertprozentig alles passen. Ein einschneidendes Erlebnis war für mich ein Mitflug im Eurofighter letztes Jahr, den ich durch herausragende oder besonders gute Leistungen bekommen habe. War einfach ein mega geiles Feeling und wenn man das einmal erlebt hat, die G-Kräfte einmal gespürt hat, das vergisst man einfach nicht.
Wenn ihr neugierig geworden seid, klickt euch durch die Seite, fragt unsere Karriereberater persönlich oder im Chat.


Hey, ich bin Sophia, ich bin 19 Jahre alt und bin seit 2019 bei der Bundeswehr. Hier bin ich als Stabsdienstsoldatin tätig und, genau, ich zeige euch heute meinen Arbeitsplatz. Wir machen hier halt größtenteils organisatorische Dinge für die Staffel und arbeiten dem Spieß und dem Chef zu. Wir bearbeiten verschiedene Anträge, wir bereiten Dokumente vor, wie zum Beispiel die Entlassungs- befehle für die Soldaten. Die Soldaten kommen hier mit verschiedenen Anliegen hin und deshalb hat man noch recht viel mit Menschen zu tun und das finde ich auch ganz gut. Ja, das Coole am meinem Beruf ist, dass wir sie natürlich auf dem Fliegerhorst sind und ich bekomme hier ja jeden Tag mit wie die Eurofighter starten und das ist halt schon ein Highlight für mich, weil ich ja schon fasziniert bin vom Eurofighter.
Ich habe im Juli 2019 mein Abitur gemacht und bin dann im Oktober halt zur Bundeswehr gegangen, also zur Grundausbildung ganz normal, die drei Monate ging. Und seit Januar 2020 bin ich dann hier in Nörvenich. Ich könnte mir das gar nicht mehr vorstellen im Zivilen zu arbeiten, ehrlich gesagt, weil der Soldatenberuf ist schon besonders, weil ja: schießen gehen, dann die Märsche, das macht schon Spaß und hier dieses Organisatorische auch, also man bekommt halt viel von der Truppe so mit. So jetzt habt ihr mich und meinen Beruf hier ein bisschen kennengelernt und wenn euch das auch interessiert, dann geht zum Karriereberater oder schaut auf der Bundeswehr-Seite vorbei.

Ich bin Oberleutnant Deniz, bin 25 Jahre alt und bin seit knapp zwei Jahren Eurofighterpilot im taktischen Luftwaffengeschwader 31 Boelcke. Also der Eurofighter ist ein recht schnelles Flugzeug, es kann das zweifache der Schallgeschwindigkeit fliegen. Außerdem ist das Flugzeug auch Luft-Luft- und Luft-Bodenbekämpfungsfähig. Da heißt also wir können genauso Luftziele angreifen, wie Ziele am Boden. Hier ist der ganz normale Flugdienstanzug, darüber ziehen wir dann die Weste an, das ist auch eine eurofighterspezifische Weste, die Anti-G-Hose, zu guter Letzt haben wir hier natürlich noch das Haupterkennungsmerkmal und zwar den Eurofighter-Helm. Wir haben zwei Visiere, einmal das Klarvisier und darüber auch noch das Dunkle. Das Klare halt bei Nacht oder bei dunkler Umgebung und das dunkle Visier, wenn wir halt die Sonne sehen, was fast bei jedem Flug immer der Fall ist. Insgesamt kommen wir mit der ganzen Ausrüstung auf knapp zehn bis zwölf Kilo. Und so sehe ich aus, wenn ich jetzt fliegen gehe. Hier oben angelangt, steige ich ins Cockpit und da richte ich mich erstmal ein und verstaue meine Sachen, schnalle mich direkt mit dem Schleudersitz an, stelle mir erst mal meine Bildschirme ein, wie ich will. Das kann jeder Pilot für sich entscheiden. Wir haben ein sogenanntes Head-up-Display, das ist eigentlich unser Hauptinstrument und unsere Hauptanzeige, da habe wir eigentlich alles, was wir brauchen und die anderen Bildschirme sind eigentlich nur noch so quasi als Backup und halt, um das Radar zu bedienen oder ähnliches, da schauen wir dann auch nochmal auf die anderen Bildschirme und auch um nochmal Triebwerksdaten oder ähnliches zu checken. Ansonsten ist der Eurofighter an sich ein sogenanntes Carefree-System, das heißt also der Pilot muss rein theoretisch auf fast keine Anzeigen, also keine technischen Anzeigen achten, da das Flugzeug nämlich sofort erkennen würde, wenn irgendwas nicht stimmt und eine Warnung hervorbringen würde. Was man als Eurofighterpilot insbesondere mitbringen sollte, ist große Lernbereitschaft und Motivation, weil nur dadurch besteht man die ganze schwierige Ausbildung. Zum Glück nimmt das irgendwann ab. Ja das heißt, wenn man es wirklich geschafft hat, hier drin zu sitzen, kann man auch mal mit entspannteren Tagen rechnen. Ich hoffe das Jobprofil hat euch gefallen und mit viel Glück und viel Motivation sehen wir uns vielleicht selbst mal in der Luftwaffe und hoffentlich auch mal in der Luft.

Hey, ich bin Benjamin, 33 Jahre alt und bin hier im taktischen Luftwaffengeschwader 31 in Nörvenich Hauptmann und Fluglotse und das ist mein Arbeitsplatz der Tower in 30 Meter Höhe, neunte Etage, 141 Stufen, die ich gerade hinter mir hab.
In der Regel arbeiten wir in zwei Schichten, zwei Arbeitspositionen: A- Position, B-Position. Die A-Position funkt direkt mit dem Piloten, die B-Position kümmert sich um die ganze Koordination mit unserer Radar-Anfluggstelle oder mit der übergeordneten Flugsicherung und holt die Startfreigaben, sowie die Streckenfreigaben für unsere Eurofighter.
Hier oben ganz viele Lautsprecher, wo die verschiedenen Frequenzen gerastet sind, die ich hierüber steuern kann.
Außerdem habe ich hier einen wind-indicator, der mir anzeigt, aus welcher Richtung, wie stark der Wind kommt und mein Hauptarbeitsgerät ist hier das Mikrofon, mit dem ich mit den Piloten kommuniziere, mit denen funke.
Es ist ein wahnsinnig kreativer Job, man braucht räumliches Vorstellungsvermögen, gute Teamfähigkeit ist das A und O, man ist hier oben nie allein, man ist in der Regel zu Dritt. Es ist einfach ein wahnsinnig geiler Job und ist einfach mein Traumjob. Also der Weg ist relativ simpel: ich habe mich nach dem Abi dafür entschieden, Offizier bei der Luftwaffe zu werden und mit dem Verwendungsgang "Flugsicherung", das heißt, ich habe erst mal eine grundsätzliche Offizierausbildung gemacht in Fürstenfeldbruck und bin danach auf die Fachlehrgänge gegangen, was für Flugsicherung relevant ist und danach ist mein eigenverantwortlicher Fluglotse und arbeitet mit seiner eigenen Lizenz.
Warum ich hier gerne arbeite? Ich habe nette Kollegen, habe einen coolen Arbeitsplatz mit einer tollen Aussicht. Und wenn auch ihr neugierig geworden seid und Bock drauf habt, dann geht auf unsere Karrierekaserne-Seite oder löchert unsere Berater im Chat und dann sehen wir uns vielleicht bald hier bei der Luftwaffe.

Hallo, ich bin Anna, ich bin 24 Jahre alt bin seit siebeneinhalb Jahren bei der Bundeswehr. Wir befinden uns hier im taktischen Luftwaffengeschwader 31 Boelke in Nörvenich.
ich bin damals zur Bundeswehr gekommen, weil ich selber gar nicht wusste, wo mich der Weg hinschlägt. Ich wollte aber unbedingt was mit Leuten machen und wollte was Außergewöhnliches machen und meine Schwester ist damals zur Bundeswehr gegangen und da habe ich gedacht, das kannst du ja auch mal selber ausprobieren und dann bin ich hier gelandet. Das war eigentlich so das Beste, was mir je passieren konnte. Hier hinter dieser Sperrzone ist mein Arbeitsplatz, da darf auch nicht jeder rein und da muss ich mich jetzt erstmal einloggen.
Wir bespielen quasi das Navigationssystem für den Eurofighter und machen die ganze Missionsplanung: Der Weg in den Luftraum, alles was im Luftraum gemacht wird, wenn da gekämpft wird, alle taktischen Sachen und das bearbeiten wir alles und spielen das auf eine Kassette und das kommt dann in den Flieger rein. Hier seht ihr unseren Planungstisch mit unterschiedlichsten Karten einmal mit einem recht großen Maßstab, wo man alle Sachen oder die Ortschaften sehr, sehr gut erkennen kann, unsere Standard-Flugkarte 1:500.000, mit der wir täglich planen dann haben wir hier eine Zielkarte, wo verschiedene Ziele in Deutschland eingezeichnet sind quasi für jeden Fall gut ausgerüstet. Man muss sehr verantwortungsvoll sein, weil die Piloten doch schon sehr viel Vertrauen in uns geben. Wir nehmen denen quasi 80 Prozent der Vorbereitung ab und die müssen sich danach auf uns verlassen und setzten sich in den Flieger.
Also momentan kann ich mir nicht vorstellen von der Luftwaffe weg zu gehen, weil ich finde wir sind ein ganz schöner Schlag, also wir sind sehr familiär und halten alle gut zusammen und wenn man sowieso Flieger-affin ist, dann ist man hier schon an der richtigen Adresse. Also aus dem Geschwader raus, kann ich mir momentan leider nicht vorstellen.
Wenn euch mein Beruf jetzt neugierig gemacht hat, dann schaut doch gerne mal auf der Karriereseite der Bundeswehr vorbei oder ruft bei einem Karriereberater in eurer Nähe an und lasst euch beraten.