Die Karriereberatung der Bundeswehr unterstützt dich bei all deinen Belangen. Ein Karriereberatungsbüro in deiner Nähe findest du hier oder unter 0800 9800880 (bundesweit kostenfrei).
FAQ Wachbataillon
Du solltest mindestens 1,75 m groß sein und einen BMI von unter 24 haben. Außerdem bedarf es einer Grundfitness, die im Dienst weiter ausgebaut wird.
Protokollsoldatinnen oder Protokollsoldaten sollten zwischen 1,75 m und 2 m groß sein. Der Grund dafür ist, dass die Griffe mit dem Karabiner in dieser Größenspanne ohne Probleme und einheitlich durchgeführt werden können. Diese Größe nennt man auch Gardemaß.
Die drei „B“ stehen für: kein Bart, kein Bauch und keine Brille. Letzteres bedeutet jedoch nur, dass man bei protokollarischen Einsätzen Kontaktlinsen tragen muss. Diese werden durch die Bundeswehr gestellt.
40 Tage werden für die Protokollgrundausbildung benötigt. Am 41. Tag erfolgt die Protokollabnahme.
Das Wachbataillon steht Frauen in allen Bereichen offen, ob als Protokollsoldatin, im Stab, in der Unterstützungskompanie oder in der Sicherungs- oder Ausbildungskompanie. Frauen sind überall voll integriert, unabhängig von der militärischen Laufbahn.
Viele der Soldat_innen im Wachbataillon sind vorwiegend Protokollsoldatinnen oder Protokollsoldaten, aber jede oder jeder ist auch infanteristisch ausgebildet. Daher gibt es auch einige Scharfschützentrupps. Darüber hinaus gibt es auch die typischen Unterstützungsverwendungen beispielsweise im Bereich IT oder Personal. In der 1. Kompanie sind aber auch unter anderem Logistikerinnen oder Logistiker, Soldatinnen oder Soldaten der Kfz-Instandhaltung, Köchinnen bzw. Köche uvm.
Nein, das Wachbataillon nimmt nicht als Verband an Auslandseinsätzen teil. Jedoch ist eine Einzelabstellung für besondere Tätigkeiten z.B. die des Scharfschützen auf eigenen Wunsch möglich.
Das Wachbataillon beim BMVg wurde als einer der ersten Verbände der Bundeswehr am 15. Februar 1957 aufgestellt. Das Wirken und die Einsätze des Wachbataillons richten sich nach dem internationalen Zeremoniell.
Das Wachbataillon beim BMVg ist seit 2014 ausschließlich in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin stationiert. Zuvor war es in Siegburg ansässig.
Die Hauptaufgabe des Wachbataillons beim BMVg ist das Stellen des protokollarischen Ehrendienstes. Ebenfalls Staatsempfänge, Große Zapfenstreiche und andere öffentlichkeitswirksame Auftritte. Außerdem ist es für die Sicherung der Dienstsitze der Bundesregierung im Krisenfall zuständig.
Das Wachbataillon besteht aus 7 aktiven und 2 nichtaktiven Kompanien. Die Sollstärke des Wachbataillons beträgt seit der Umgliederung 2014 über 1.000 Soldatinnen und Soldaten, davon sind aktuell rund 750 Dienstposten besetzt.
Semper Talis (lateinisch: stets gleich oder immer gleich) ist der Leitspruch des Wachbataillons, der eine lange Tradition hat, die bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückreicht.